Foren Praxis Instrumentenbau und Pflege Stimmung , Saiten aufziehen und Wirbelseife

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    Anonym
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    Hallo, ich bin Raimund und spiele erst seit 1 Jahr Laute. Deshalb hab ich noch nicht so viel Erfahrung

    Meine Laute hat normale Stimmung a = 440: Habe die jetz mal runtergestimmt auf 415.weil mein Lehrer hat eine mit solcher Stimmung (wir können dann Duette spielen) Mir ist jetzt erstmals eine Saite gerissen (die hohe g). Die zu ersetzen ist ja offenbar noch die einfachste Saite zum neu aufziehen

    Ich wollte dann die Laute wieder auf a = 440 stimmen und gerade bei der hohen g rutschte der Wirbel immer wieder etwas zurück und die Stimmung hielt nicht recht

    Jetz mal die Fragen

    1.)

    Kann es sein daß die Laute auf die Runterstimmung auf 415 und dann die Wieder-Raufstimmung auf 440 allergisch reagiert ? Gebaut wäre sie ja für 440, eine „Überspannung“ ist das ja nicht. Vielleicht soll man trotzdem die tiefere Stimmung vermeiden oder was gibt es da zu beachten ?

    2.)

    Ich habe auch das Gefühl daß das mit den Bünden auf 415 irgendwie problematischer war wegen der Stimmung. Bzw. nach Aufziehen der neuen Saite bzw auf 415 hatte ich irgendwie mehr Stimmungsprobleme als vorher. Das Rumschieben in Nuancen an den Bünden war irgendwie lästig. Gibt es da was zu beachten gerade wenn man von 440 auf 415 runtergestimmt hat bzw später wieder rauf auf 440 ? Bei der Rumschieberei sind die Bünde dann oft nicht mehr gleichmässigverteilt, so daß die „Griffflächen“ bei einem Bund dann größer, beim anderen „zusammengeschoben“ sind. Ist denn die gleichmäßige „Verteilung“ als Idealfall anzusehen bzw muss das so sein ?

    3.)

    Wirbelseife: hatte mir dann die der Firma Joha bestellt . Gebrauchsanleiitung war nicht dabei, weil offenbar das klar sein sollte wie es geht. Mir war es nicht klar. Bestellt hab ich bei Pyramid, da konnte mir auch keiner helfen ! Diese Wirbelseife von Joha ist ein „fester Klotz“ , ich wusste gar nicht wie ich die auftragen soll. Nimmt man den Klotz und versucht es, bleibt so gut wie nichts haften. Soll man denn da was runterraspeln von dem Klotz ? Hab ich probiert , das bleibt aber auch nicht hängen. Die Wirbel sind einfach zu glatt dafür Sollte man die mit etwas Wasser zusammenbringen (Siefe und Wasser gehört ja zusammen) und dann den „Brei“ auftragen ? Wasser und Holz , das hab ich mich nicht getraut. Bitte entschuldigt , aber als Anfänger sorg ich hier sicher für Belustigung, aber ich nehm es auch selbst mit Humor. Mein Lehrer kannte sich mit dieser Wirbelseife auch nicht aus, er kannte nur das „Kreide-Rezept“.

    Hab mir dann Wirbelseife von Hill bestellt, das ist wie ein Stift und lässt sich gut auftragen und bleibt auch hängen. Wenn ich die die Laute wieder auf 440 raufstimmte, sollte ich dann nochmal neu auftragen ?

    Obwohl das mit der Hill gut geht, würde mich trotzdem interessieren wie die von Joha am besten anzuwenden ist

    Ansonsten hab ich natürlich schon gehört von Kreide, Babypuder und was en noch so alles gibt . Aber das soll nicht Gegenstand der Frage sein

    4.)

    Mir graut schon wenn eine andere Saite als die hohe g reisst. Bei dem Saitengewirr am Wirbelkasten. Wenn ich die neue Saite aufziehe, ist ja das Loch zum durchziehen auf der Innensaite des Wirbelkastens (nur bei der tiefen D und der hohe g ausserhalb) Wie wurstelt man den die neue Saite da am besten rein, empfiehlt es sich die anderen Saiten „rumdum“ auch zu lockern damit der Zugroff zum Wirbelkasten besser funktioniert. Die anderen Saiten sind ja alle irgendwie „im Weg“.

    ist jetzt einiges an Fragen, aber ist halt grade alles auf einmal aktuell , ich würde mich freuen über Antworten. Als Anfänger ist obiges alles noch Neuland für mich. Mein Lehrer konnte mir zwar schon auch helfen und mir einiges sagen. Aber je mehr ich erfahre umso besser . Es gibt ja oft nicht nur 1 „Lösung“

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